Ziel unseres orthopädischen Rehabilitationskonzeptes ist es, bei unseren Patienten
- Schmerzlinderung zu erreichen
- Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer zu verbessern
- zu nachhaltiger körperlicher Aktivität zu motivieren
- Krankheitsverarbeitung und Krankheitsverständnis zu verbessern
- verloren gegangene Fähigkeiten im beruflichen und sozialen Umfeld wiederzuerlangen
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Die nachfolgend genannten Diagnosen sind Beispiele der häufigsten Krankheitsbilder des Bewegungsapparates. Bei differenzierteren Diagnosen sollten Sie mit uns Kontakt aufnehmen.
- Behandlung von Unfallfolgen des muskuloskelettalen Systems
- Fibromyalgie
- degenerativ bedingte schmerkhafte Erkrankungen des muskuloskelettalen Systems, z.B.
- Arthrosen der großen Gelenke (z.B. Schulter-, Hüft- oder Kniegelenke) und kleinen Gelenke
(z.B. Fingergelenke) - Osteoporose
- Osteochondrose (Verschleiß) der Wirbelsäule
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- chronisches Schmerzsyndrom des Haltungs- und Bewegungsapparates, z.B. bei
- Skoliose (seitliche Krümmung der Wirbelsäule)
- Bandscheibenschäden
- Spannungskopfschmerz
- Tennis- oder Golferarm (Epicondylitis humeri radialis oder ulnaris)
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- entzündlich-rheumatische Erkrankungen, z.B.
- rheumatoide Arthritis, chronische Polyarthritis
- Morbus Bechterew
- Psoriasisarthritis
- Polymyalgie rheumatica
- reaktive Arthritis
- chronische Arthritis urica
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- fehlende Rehabilitationsfähigkeit
- Unfähigkeit zur Selbstversorgung
- neu aufgetretene motorische Ausfälle
- akutes Bandscheibensyndrom mit neurologischen Ausfällen
- rheumatische Erkrankungen im akuten entzündlichen Schub, besonders im Herbst und Winter
- dekompensierte Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- schwere pulmonale Erkrankungen
- Erkrankungen, die eine regelmäßige intravenöse Therapie bzw. Transfusion und Überwachung erfordern
- bei adipösen Patienten Maximalgewicht 150 kg (technisch bedingt)
- akute Suizidgefahr bzw. akute Selbst- und/oder Fremdgefährdung
- siehe auch unter allgemeine Kontraindikationen
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- ausführliches Erfragen der Krankengeschichte (Anamnese), Erfassung von Begleit- und Folgeerkrankungen
- allgemeine Ganzkörperuntersuchung
- Beurteilung des Schmerzes nach visueller Analogskala von 0 – 10 zu Beginn und am Ende des Reha-Aufenthaltes
- WHO-5 Fragebogen zur Lebensqualität zu Beginn und am Ende des Reha-Aufenthaltes
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In Abhängigkeit von mitgebrachten/eingereichten Befunden und deren Aktualität:
- Labordiagnostik
- EKG, ggf. Belastungs-EKG
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Auf Basis der daraus gewonnenen Erkenntnisse vereinbaren Sie mit Ihrem Arzt Ihr individuelles gesundheitliches Ziel für Ihren Reha-Aufenthalt.
Sport- und Bewegungstherapie
- Medizinische Trainingstherapie (Kraft- und Ausdauertraining)
- Ergometertraining
- Walking oder Nordic Walking
- aktive Rückenschule
- Chi Ball (für Frauen)
- Zirkeltraining
- Deepwork
- Crossletics
- Pilates oder Yogaoder Stretching
- Hockergymnastik
- Wassergymnastik oder Aquafitness
- Terraintraining und Terraintraining am Meer
- Gehparcours
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Physiotherapie/balneophysikalische Maßnahmen- Krankengymnastik oder Manuelle Therapie (bei Funktionsstörungen der Gelenke)
- Wassergymnastik
- klassische Massagen oder Bindegewebsmassagen oder Fußreflexzonenmassage oder Akupunkturmassagen nach Penzel oder Lymphdrainage bei gelenknahen Schwellungen (statt Massagen)
- Thermotherapie: Infrarot-Therapie oder Peloide (Schlick warm oder kalt), heiße Rolle, Warmbäder bis 39°C
- Elektrotherapie
- Sandgreifen
- Medizinische Trainingstherapie
- Rückenschule
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psychologische TherapieChronische Schmerzen des Rückens und der Gelenke sind häufig nicht nur Ausdruck einer Fehlhaltung, muskulären Überbeanspruchung oder einer Gelenkreizung. Gelegentlich können diese Symptome auch durch eine allgemeine Überforderung, Stress, Ärger oder eine seelische Erschöpfung verursacht werden.
- Psychologische Einzelgespräche, wenn sich während des ärztlichen Aufnahmegesprächs herausstellen sollte, dass eine psychologische Unterstützung erforderlich ist.
- Ein Entspannungsverfahren: Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder Autogenes Training oder Imagination oder Qi Gong
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edukative MaßnahmenPatienten können folgende Vorträge und Schulungen besuchen:
- Vortrag und Kurs "aktive Rückenschule"
- Vortrag „Bewegung und Gesundheit“
- Vortrag „Schmerzbewältigung“
- Vortrag „Stressmanagement“
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weitere MaßnahmenNeben einer sorgfältigen ärztlichen Betreuung, der physikalischen Therapie und der Bewegung gehören zu unserer umfassenden Versorgung auch
- bei Bedarf Ergotherapie: Einüben von gelenkschonenden Übungen, funktionelle Übungen, Hilfsmittelversorgung
- bei Bedarf medikamentöse Therapie
- Ernährungsberatung zur Gewichtsreduktion
- Sozialberatung
- Akupunktur, Stoßwellentherapie, Kinesiotaping (jeweils als Wahlleistungen)
- Sauna
- ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm
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